Rückblicke  

In der diesjährigen "ROTEN NACHT DER KRIMIS" stellten

Christian Klinger, Edwin Haberfellner,  Sigrid Neureiter,

Andreas Pittler und Susanne Wiegele

ihre neuesten Werke vor. Brecht meinte, Krimis seien die einzig zeitgemäße Art, gesellschaftliche Verhältnisse darzustellen. Mag sein. Auf jeden Fall zeigte sich wieder, wie spannend das Genre ist. Im Anschluss an die Lesungen gab es ausreichend Zeit für Gespräche mit den AutorInnen oder für den Kauf eines signierten Weihnachtsgeschenks ;-) Durch die Kriminacht führte Erich König (BSA Bundesfachgruppe Medienberufe). Anschließend gab es "ROTEN PUNSCH" vom Master of Punsch: Fritz Hausjell.

 

Veranstalter: Republikanischer Club &. BSA Bundesfachgruppe Medienberufe

1938 gelingt Karl Pfeifer mit knapper Not gemeinsam mit seinen Eltern die Flucht ins Ausland. Von Baden erreichen sie Budapest, Karl ist gerade 10 Jahre alt. Vier Jahre später ist aber auch dort die Lage nicht mehr sicher. Im Zweiten Weltkrieg landet der 14-jährige auf sich allein gestellt im britischen Mandatsgebiet Palästina. Im Kibbuz kümmert man sich um ihn und er erhält Unterricht. 1946 tritt Karl Pfeifer einer Eliteeinheit der Hagana bei und kämpft im israelischen Unabhängigkeitskrieg.
1951 kehrt er auf abenteuerlichem Weg über die Schweiz und Frankreich nach Österreich zurück und arbeitet seit 1979 als Journalist.
Das Buch konzentriert sich auf die wichtigsten politischen Ereignisse aus der Zeit des Nationalsozialismus, der Judenverfolgung sowie der Gründung des Staates Israel.

Buchpräsentation durch Karl Pfeifer

Moderation: Univ. Prof. Dr. Fritz Hausjell

Die Vereinigung sozialistischer Schriftsteller wurde vor 80 Jahren gegründet. Gründungsmitglieder waren u.a. Josef Luitpold Stern, Fritz Brügel und Theodor Kramer. Es schlossen sich u.a. Käthe Leichter, Marie Jahoda, Ernst Fischer und Rudolf Brunngraber an.

Die Vereinigung wurde 1934 aufgelöst. Viele Mitglieder wurden Opfer der NS-Verfolgung, mussten ins Ausland flüchten, wo etliche im Widerstand aktiv waren, oder wurden in den Konzentrations- und Vernichtungslagern der Nazis ermordet. 1948 wurde die Vereinigung sozialistischer Journalisten und Schriftsteller Österreichs als Fachverband des BSA (heute Bundesfachgruppe Medienberufe) gegründet.

Nach einer Begrüßung durch die Generalsekretärin des BSA, Olivia Weiß, präsentierten Alexander Emanuely, Brigitte Lehmann und Julian Palacz (alle Theodor Kramer Gesellschaft) die Ergebnisse der Aufarbeitung des Nachlasses von Herbert Exenberger.

Das Archiv umfasst Daten über und literarisches Werk von Mitgliedern der Vereinigung Sozialistischer Schriftsteller und ist hier frei zugänglich. Beispielhaft wurden die Biographie und Werk von drei SchriftstellerInnen vorgestellt. 

Ohne Herbert Exenberger Vorarbeit und das darauf aufbauende Projekt wäre ein wichtiges Stück Geschichte und einiges an Literatur endgültig verloren gegangen.

Erich König (BSA Bundesfachgruppe Medienberufe)

Das neue Team der BSA Bundesfachgruppe Medienberufe wurde einstimmig gewählt:

Vorstand der Bundesfachgruppe Medienberufe

Vorsitzender                          Mag. Erich König

Stv. Vorsitzender                   Mag. Thomas Kvicala

Schriftführerin                       Elisabeth Zaunegger

Stv. Schriftführerin               Mag. Alexandra Haberkorn MAS

Kassier                                   Mag. Soheyl Liwani MA

Stv. Kassier                            Mag. Sebastian Mussner

Vorstandsmitglied                 Univ. Prof. Dr. Fritz Hausjell

Vorstandsmitglied                 Mag. Alessandro Barberi 

Kontrolle / Rechnungsprüfung

Vorsitzende: Mag. Dr. Katharina Seifert-Prenn

Mitglied:       MMag. Gregor Kapri

Mitglied:       Thomas Geiger